
Dies ist die kurze, aber dafür äußerst uninteressante Geschichte von Fabian. Wie und warum Fabian in unserer Büroleben getreten ist, erfährst Du mit viel Glück in diesem Beitrag.
Willkommen, Fabian!
Es war an einem schönen Montagmorgen im August, da habe ich Fabian das erste Mal kennengelernt. Er wurde von einem Kollegen in unsere Telegram-Gruppe hinzugefügt.
Natürlich war mir sofort klar, dass Fabian ein ehemaliger Mitarbeiter unserer Firma sein muss, schließlich habe ich ihn zuvor nie kennengelernt. Da wir noch weitere ehemalige Kollegen in der Gruppe haben, ist das nichts Neues für mich.
Seitdem ich in der Firma bin, wurde noch nie groß über Fabian gesprochen. Aber er ist offensichtlich nie in Vergessenheit geraten. Die meisten Kollegen ging es wie mir. Sie kannten Fabian zuvor nicht. Wir sind aber alle noch nicht so lange in der Firma wie der Kollege, der Fabian in die Gruppe geholt hat. Normal also, dass wir anfingen uns zu Fragen, wer Fabian ist.
Fabian selbst kannte uns natürlich auch noch nicht. Er fragte sich auch, wer wir sind und was er in der Gruppe zu suchen hat, wenn er keinen von uns kennt. Er mochte aber auf Anhieb unseren Humor. Kein Wunder, denn schließlich war er ja mal einer von »uns«. Mit lustigen Bildern und Sprüchen haben wir unser Bestes gegeben, um Fabian in die Runde der aktuellen Mitarbeiter willkommen zu heißen. Prompt meldeten sich weitere ehemalige Mitarbeiter zu Wort und machten munter mit.
Beinahe hätten wir noch einen ehemaligen Kollegen überreden können, wieder bei uns anzuheuern. Da aber »Gesucht: Kollegen für Montage« nicht bedeutet, dass man in der Woche 6 freie Tage hat, wollte er dann doch nicht mehr.
Wenn der Anfang vom Ende eskaliert
Ich habe Fabian als freundlichen, ruhigen und bescheidenen Menschen kennengelernt. Jedoch kam es nach nur etwas mehr als zwei Wochen zum Eklat.
Ein Kollege hatte gerade einen Link eines asiatischen Restaurants in der Gruppe für alle Kollegen geteilt, da haben wir festgestellt, dass unser Azubi noch nicht in der Gruppe war. Unser Kollege war sich aber sicher, dass er ihn bereits vor über zwei Wochen in die Gruppe geholt hatte. Schnell wurde die Nummer vom Azubi noch einmal überprüft. Plötzlich eskalierte es.
Aus irgendeinen Grund konnte sich plötzlich niemand mehr erinnern, wer Fabian ist. Auch nicht unser Kollege, der ihn eigenhändig in die Gruppe holte. Moment mal. Unser Azubi heißt gar nicht Fabian?! Die Nummer ist auf jeden Fall falsch! Ein Zahlendreher! Holt doch endlich mal jemand den Azubi in die Gruppe, damit wir Essen bestellen können!
Es kann nur einen Azubi geben!
Als wäre die Situation nicht schon verwirrend genug, mussten wir feststellen, dass es zu einer folgenschweren Verkettung unglücklicher Tatsachen kam. Am Ende musste Fabian gehen, denn es ist nur Platz für einen Azubi in der Gruppe. Auch, wenn er es verdient hätte dazu zu gehören. Immerhin gehört ihm die falsche Telefonnummer, er hatte Telegram installiert und er hatte es bis in unsere Gruppe geschafft.
Tschüss, Fabian, war nett mit dir!
Am Ende stellt sich nur noch eine Frage: Warum schmeißen wir den einzigen Mitarbeiter raus, der keine Probleme macht?
Oh man, so typisch ihr… 🤦🏻♂️